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Bienenwachs

 

Bienenwachs - ein begehrter Rohstoff seit Jahrtausenden

Dädalos und sein Sohn Ikarus waren - so berichtet die griechische Sage um 1400 v. Chr. - die ersten Menschen, denen es gelang zu fliegen. Aus Federn und Bienenwachs schuf Dädalos sich und seinem Sohn zwei Flügelpaare, um aus dem Labyrinth des Königs Minos durch die Lüfte zu entfliehen.

Die Griechen waren aber beileibe nicht die ersten, die diesen hochwertigen Naturrohstoff Bienenwachs kannten. von Menschen genutzt wurde es schon vor 5000 bis 6000 Jahren, wie man an Darstellungen von Höhlenzeichnungen sehen kann. Kulturvölker wie Ägypter, Griechen, Römer und später das christliche Abendland benutzten Bienenwachs im religiösen und kulturellen Bereich als Rohstoff für Kerzen und Kunstwerke.

Bienenwachs - ein Wachs welches uns die Natur gibt

Der honigerzeugenden Biene verdanken wir das Bienenwachs. Man versuchte, dieses nicht austauschbare Naturprodukt künstlich herzustellen und damit zu ersetzen. Alle Bemühungen sind bisher gescheitert.

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Kerzen
 

Handgearbeitete Bienenwachskerzen sind etwas Besonderes - von ihnen geht ein ganz eigener Zauber aus. Das warme Licht, der unvergleichliche Duft und die feierliche Atmosphäre machen schon eine kleine Kerze zum Mittelpunkt des Raumes.

 

 

 

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Wachs Produktion

 

Für die Produktion eines Kilogramms Wachs sind ca. 150 000 Bienen nötig!

 

Die von den Honigbienen aus Wachsdrüsen ausgeschwitzten Wachsplättchen haben ursprünglich eine weiße Farbe. Die gelbe Färbung entsteht durch die Aufnahme eines Inhaltsstoffs des Blütenpollens, das Pollenöl, das wiederum den Naturfarbstoff Carotin enthält.

 

Bienenwachs ist für die Heilkunde ein wichtiger Stoff bei der äußerlichen Anwendung. Die chemische Analyse weist ca. 300 Einzelstoffe auf. Daraus Einzelwirkungen ableiten zu wollen, scheint wenig sinnvoll. Bienenwachs vermittelt die angenehme Wärme und das Licht sonniger Tage. Seine angenehmen Duftstoffe können in der Aromatherapie genutzt werden. Verschiedene Inhaltsstoffe wirken schützend und pflegend auf unsere Haut.

 

Eigener Wachskreislauf

 

Wir haben auch unseren eigenen Wachskreislauf!

 

Die bebrüteten Waben werden eingeschmolzen und der Wachs wird gereinigt. Aus diesem Wachs werden neue Mittelwände gegossen die von den Bienen wieder für die Honig- und Polleneinlagerung und für die Bruht benutzt werden. Somit ist der Kreislauf geschlossen.

 

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